Eine spannende Woche liegt hinter uns. Nach unserem Verlorensuche-Erfolg haben wir noch weitere Gegenstände der beraubten Frau gefunden. Am Donnerstag hat Lamo einen sehr kleinen persönlichen Gegenstand aus Holz in den Schlehenhecken gefunden und heute hat er das Mäppchen mit dem Führerschein der Frau gefunden. Nun ist alles außer dem Geldbeutel da und die Suche beendet. Nun haben wir 5 ganz unterschiedliche Dinge gefunden, die auf einem Wegabschnitt von ca 1 km im Graben, unter Gras und in den Hecken gelegen haben und dort 2 Wochen lagen.

Es ist schon fantastisch was die Hundenase leisten kann.

Was mich heute sehr fasziniert und gefreut hat ist, dass Lamo mir eine perfekte Negativanzeige gebracht hat. Ich habe ihn auf der Suche nach dem Führerschein ein Stück Weg mit Hecke absuchen lassen was er auch gut gemacht hat. Nach ca 7 Minuten Suche kommt er zu mir und legt sich hin. Ich will ihn zum weiter suchen schicken, aber er läuft nicht mehr los. Ich schicke ihn daraufhin in die andere Richtung, die er auch wieder voller Freude absucht. Das nenne ich intelligenten Ungehorsam! Bei allen Nasenaufgaben ist es sehr wichtig, dass der Hund eine Negativanzeige lernt. Er muß mir sagen können, wenn in dem Gebiet nichts Verlorenes liegt, beim Mantrailen keine passende Spur zum Geruchsgegenstand zu finden ist  oder bei der Brünstigkeitsanzeige keine brünstige Kuh im Stall steht. Genauso wichtig wie es ist, dass der Hund weiß nach welchem Geruch er suchen soll, ist es, dass er mir sagen kann wenn dieser Geruch nicht zu finden ist.

Nach dem verlorenen Halsband haben wir am Freitag auch noch gesucht – leider haben wir es nicht gefunden.

Vielleicht habe ich ja jetzt jemanden mit dem „Verlorensuch-Virus“ angesteckt – es lohnt sich gute Hunde aus zu bilden!

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